Innenausbau & Altbausanierung von A - Z

Nachfolgend finden Sie zahlreiche Begriffe erklärt, die Ihnen bei ihrem Bauvorhaben rund um die Altbausanierung und den Innenausbau Ihrer Immobilie sicher immer wieder begegnen werden.

Klicken Sie einfach auf einen Begriff für eine kurze Erklärung.

Außenanlagengestaltung

Außenanlagengestaltung umfasst die Beräumung, Profilierung und Ausbildung der ein Gebäude umgebenden Freiflächen und der Grundstückseinfriedung, die Befestigung von Fahr- und Abstellflächen, der gärtnerischen Anlagen und der Flächen für Sitzecken. Neben der Anwendung der anerkannten Regeln der Technik liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Anwendung gestalterischer Gesichtspunkte und der Einbeziehung des vorhandenen Bewuchses und des Bodenprofils.

Beton

Beton ist ein Gemisch aus Gesteinskörnung, Zement, Anmachwasser und ggf. von Zusatzmitteln. Durch die Zugabe des Anmachwassers wird eine chemische Reaktion in Gang gesetzt, in deren Folge der Zement mit dem Wasser eine kristalline Strukur ausbildet. Die Anwendungen im Bauwesen sind vielfältig, unter Einsatz von Bewehrungsstahl entsteht Stahlbeton, der die hohe Druckbelastbarkeit von Beton mit der hohen Zugfestigkeit des Stahls verbindet.

Bodenverlegung

Bodenverlegung umfasst die Verlegung von Fertigfußböden aus Parkett, Laminat, Textil- oder Kunststoffbelägen. In aller Regel erfolgt die Verlegung auf den Estrich entweder schwimmend oder fest verklebt. Der Untergrund muss eben, tragfähig, fest und trocken sein.

Calciumsilikat-Platten

Calciumsilikat-Platten sind Bauplatten zur nachträglichen Innendämmung von Gebäuden. Dieses Material besteht aus einem Gemisch aus Siliziumoxid, Calciumoxid, Wasserglas und Zellulose, das mit Hilfe von Wasserdampf gehärtet wird. Empfehlenswert ist der Einsatz dieses nicht ganz billigen Materials z.B. bei der Dämmung von denkmalgeschützten Gebäuden. Aufgrund ihres hohes pH-Wertes sind Calziumsilikatplatten schimmelpilzresistent.

Dampfbremse

Dampfbremsen dienen dem Schutz der Wärmedämmschicht vor Feuchteschäden durch aus dem Wohnbereich austretendes Kondensat. Dies wird insbesondere im Dachgeschossausbau praktiziert, um teure Folgeschäden an der Dachkonstruktion zu verhindern. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der luftdichten Verklebung der Durchdringungen, wie. z.B. der Fenster, der Schornsteine oder der Entlüftungen. Unser Unternehmen wendet hier vorzugsweise die Produkte der Fa. SIGA Cover AG an.

Dichtschlämme

Dichtschlämme empfiehlt sich als geeigneter Problemlöser zur wasserdichten Baubeschichtung im Außen- so-wie im Innenbereich. Dichtschlämme besteht aus einer Kombination ausgesuchter Zemente, Mineralien und abgestimmten Zusätzen und ist hydraulisch abbindend. Zu unterscheiden sind ein- und zweikomponentige Produkte. Aufgetragen auf Beton, Zementputz sowie vollfugiges Mauerwerk ergibt sich eine wasserfeste, atmungsaktive Sperrschicht, die durch eine spezielle Kunststoffvergütung flexibel, frost- und witterungsbeständig bleibt.

Estrich

Estrich ist im Bauwesen die Bezeichnung für den Verlegeuntergrund von Bodenbelägen. Dabei wird nach Art des Bindemittels in Zement- und Anhydritestrich bzw. Gussasphalt unterschieden. Bei nur geringer möglicher statischer Auflast ist auch die Verwendung von Trockenstrich möglich. Hierbei handelt es sich um Gipsfaserplatten, die miteinander verklebt und verschraubt werden. In Wohnräumen ist auch die schwimmende Verlegung ausreichend starker Spanplatten auf einer Schüttung möglich.

Feuchtraum-Gipskartonplatten

Feuchtraum-Gipskartonplatten werden im Trockenbau verwendet. Durch sein geringes Gewicht, die einfache und schnelle Verarbeitung, hohen Widerstand und geringen Flächenverlust wird Gipskarton vor allem zur Herstellung von leichten, nichttragenden Innenwänden, abgehängten Decken oder Dachschrägenbekleidungen verwendet. Die Feuchtebeständigkeit ist gering. Deshalb wird Gipskarton nur im Innenbereich verwendet und für Feuchträume gibt es speziell imprägnierte Platten - die Feuchtraum-Gipskartonplatten - die an ihrer charakteristischen grünen Einfärbung zu erkennen sind.

Fliesenlegearbeiten

Fliesenlegearbeiten: Hierzu gehören das Verkleiden von Wand- und Bodenflächen mit keramischen Fliesen oder aus Naturstein, in Form von Platten und Mosaiken.

Typische Werkzeuge des Fliesenlegers sind der Fliesenschneider, die Rabitzzange, die Papageienzange und ein Schwammbrett und Waschwanne mit aufgesetzten Auspressrollen.

Gerüste

Gerüste sind Einrichtungen, von denen Arbeiten an einem Bauwerk durchgeführt werden können oder die dem Schutz von Personen oder Bauteilen dienen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten an Dach und Fassade ist die Aufstellung eines Arbeitsgerüstes unumgänglich und dient dazu, Arbeiten an Bauwerksteilen auszuführen, die ansonsten nicht oder nur schwer zugänglich sind.

Glaswolle

Glaswolle (Mineralwolle) ist ein besonders wirksamer, nicht brennbarer Dämmstoff, der vielseitig einsetzbar ist. Er wird in Kellern, auf Dächern, in Neubauten, bei der Sanierung und bei der Isolierung von Industrieanlagen verwendet. Zur Herstellung werden bis zu 70% Altglas, Sand, Kalkstein, Soda, Bindemittel und Mineralöl zur Staubbindung benutzt.

Holz

Holz ist ein der wichtigsten Baustoffe in der Altbausanierung. Aufgrund seiner breiten Verfügbarkeit, der leichten Verarbeitung, der angenehmen baubiologischen Eigenschaften und der zeitlosen Optik ist Holz aus dem Bauwesen nicht wegzudenken. Ob nun in Form von Balken, Pfosten und Brettern im Rohbau, als Platten im Ausbau oder als Parkett in der Raumgestaltung, fast jede gestalterische Idee lässt sich mit Holz umsetzen.

Innenputze

Innenputze haben eine glatte Oberfläche, sind durchlässig für Wasserdampf und eignen sich für Innenanstriche und auch für Tapeten. Innenputz besteht in der Regel aus dem Unter- und dem Oberputz. Der Unterputz wird aufgetragen, um das Mauerwerk abzudecken. Der raue Untergrund dient dem Oberputz (Dekorputz) als haftende Grundlage. Als Oberputz können Filz-, Scheiben-, oder Strukturputze zum Einsatz kommen. Auch eine Spachtelung der Putzoberfläche ist möglich und bildet bei gekonnter Anwendung eine der edelsten Optiken.

Installations-Bus-Technik

Installations-Bus-Technik ist ein auf dem Vormarsch befindliches Schaltsystem in der Elektroinstallation, bei dem der Arbeitstrom- und der Steuerstromkreis voneinander entkoppelt sind. Die Schalt- und Steueraufgaben werden von einer zentralen, frei programmierbaren Steuereinheit übernommen und können demzufolge auch miteinander verknüpft und automatisiert werden. Bei der Nutzungsänderung einer Anlage ist daher nur ein Umprogrammieren der Anlage erforderlich.

Klinkerziegel

Klinkerziegel werden bei ihrer Herstellung Temperaturen von über 1.450 °C ausgesetzt. Dabei verschmelzen Teile ihres Rohstoffes zu einer glasartigen Masse mit nahezu geschlossenen Poren. Die damit einher gehende geringe Wasseraufnahme prädestiniert diese Steine idealerweise für Anwendungen im Nassbereich, z. B. in Fundamenten, Fassaden, Schächten und in der Kanalisation. Aber auch in der Gartengestaltung lassen sich mit Klinkern interessante Effekte erzielen.

Laminatboden

Laminatboden, früher "Schichtpressstoff" ist ein mehrlagiger, duroplastischer Kunsttoff, der durch das Verpressen und Verkleben mehrerer Lagen entsteht. Der Laminatboden ist eine der häufigsten Einsatzarten für Laminatbeschichtungen. Der Laminatboden ersetzt immer mehr den Teppichboden. Unter dem Laminat empfiehlt sich zur Geräuschreduktion die Verlegung einer Trittschalldämmung. Bei der Auswahl des geeigneten Laminats sollte man Leistungsmerkmale wie die Stärke des Paneels, die Nutzungsklasse, die Strukturoberfläche und evtl. integrierten Trittschall beachten.

Malerarbeiten

Malerarbeiten umfassen Anstriche aller Art sowie sämtliche sichtbare Schlussbeschichtungen an Wänden und Decken im Innen- und Außenbereich. Zu den wichtigsten Arbeitstechniken gehören das Grundieren, Schleifen, Streichen, Spritzen, Tauchen und Rollen.

Natursteinpflaster

Natursteinpflaster ist die älteste Art der Wegebefestigung, die erst durch den ständig zunehmenden Kfz-Verkehr als Straßenbelag verdrängt wurde. Als Alternative zur von Asphaltstraßen ausgehenden Gleichförmigkeit erlebt die ins Sandbett verlegte Pflasterdecke in den letzten Jahren eine unglaubliche Renaissance. Die dabei verwendeten Steinformate variieren zwischen Mosaikpflaster, Klein- und Großpflaster, als Materialien kommen vornehmlich Granit, Porphyr und Basalt zum Einsatz.

Nivelliermasse

Nivelliermasse (Nivellierspachtel) ist eine mörtelartige, fließfähige Spachtelmasse, die zum Ausgleich von Unebenheiten auf Boden und Wand aufgebracht wird. Das Auftragen von Nivelliermasse ist wichtig, um eine ebene Oberfläche mit einer größtmöglichen Kontaktfläche zum nachfolgenden Aufbau zu erhalten.

OSB-Platten

OSB-Platten – Oriented Strand Boards, oder auch Langspanplatten genannt, sind Flachpressplatten, die aus ca. 75 mm langen und 35 mm breiten Langspänen in Furnierdicke bestehen. Durch eine besondere Streuung liegen die langen Flachspäne in den Außenschichten vorwiegend in Längsrichtung der Platte und in der Mittelschicht in Querrichtung. Dadurch weist die Platte in Längsrichtung die größere Biegefestigkeit auf. Die Platten werden in Dicken zwischen 13 und 30 mm geliefert und für konstruktive Beplankungen von Wänden, Decken, Fußböden – im geschliffenen Zustand auch als Sichtflächen – verwendet.

Putzgrund

Putzgrund bezeichnet eine Fläche aus Mauerwerk, Beton oder Holzwolleleichtbauplatten, auf der Putzmörtel aufgebracht wird. Es handelt sich um die unbehandelte Wandfläche oder Deckenfläche, die frei von losen Bestandteilen, trocken, staubfrei, tragfähig, rau und saugfähig sein muss. Sind diese Vorraussetzungen nicht erfüllt, so muss der Putzgrund behandelt werden.

Quarzsand

Quarzsand besteht zum größten Teil aus Quarzkörnern. Eine typische Anwendung ist die Verwendung als Rohstoff bei der Fertigung von Kalksandsteinen, Besandung von Dachbahnen sowie bei der Herstellung von Industrieböden. Dabei wird in die frisch aufgebrachte Fußbodenbeschichtung eine dünne Schicht Quarzsand eingestreut, um die Oberfläche aufzurauen.

Rotationslaser

Rotationslaser dienen auf der Baustelle zur Ausrichtung des Fundaments, zum Anbringen des Meterrisses und zum Hochloten von Festpunkten. Laser bedeutet Light amplification by stimulated emission of radiation, d.h. gebündelte Lichtstrahlen treffen mit großer Bündelung auf die Projektionsfläche auf. Neuzeitliche Geräte nivellieren sich selbst, so dass die Bedienung unkompliziert und die erreichte Genauigkeit hoch ist.

Schall

Schall entsteht durch Ausbreitung von Druck- und Dichteschwankungen innerhalb fester, flüssiger und gasförmiger Medien. In der Bautechnik sind insbesondere der Luft- und der Körperschall von Bedeutung bzw. deren Verminderung. Deshalb gewinnt der Schallschutz bei allen Neubau- und Sanierungsmaßnahmen zunehmend an Bedeutung.

Tapezierarbeiten

Bei Tapezierarbeiten werden Tapeten aus Zellulose, Glasgewebe oder Kunststoff, seltener auch aus Goldleder, Leder oder Leinwand mittels geeignetem Klebstoff auf die Wand geklebt.

Trockenbau

Trockenbau ist eine zeit- und kostensparende Methode der Innenraumgestaltung unter Verwendung von Stahlblechprofilen, Gipskartonplatten und Dämmstoffen. Eine wesentliche Besonderheit dieser Technologie besteht im weitgehenden Verzicht auf die Durchnässung der zu verarbeitenden Bauteile, was sich wiederum positiv auf das Bautempo auswirkt. Es werden Konstruktionen für den Ausbau von Wand, Decke und Boden montiert und zu einer malerfertigen Oberfläche weiterverarbeitet. Zur Trockenbauweise gehören Deckenbekleidungen und Unterdecken, Wandbekleidungen, Montagewände, Installationswände, Bodensysteme und Einbauten in die vorgenannten Konstruktionen.

Unterspannbahn

Unterspannbahnen sind flächige Bauteile, die bei Steildächern unterhalb einer wasserableitenden Dachdeckung angeordnet werden. Sie dienen dazu, Flugschnee oder Regen, der vom Wind unter die Eindeckung geblasen wird, nach unten abzuleiten. Im Gegensatz zur Unterdeckbahn, welche auf einer dimensionsstabilen Unterlage aufliegt, wird sie frei zwischen den Sparren gespannt. Um die erhöhte Anfangsfeuchte nach außen hin abführen zu können, sollte die Unterspannbahn diffusionsoffen sein.

Verbundplatten

Verbundplatten: Verbundplatten, die aus einer Dämmschicht und einer Deckschicht bestehen, dienen zum Dämmen und Verkleiden in einem Arbeitsgang. Die Dämmschicht besteht aus Hartschaum oder Mineralfasern und die Deckschicht ist in der Regel mit Stufenfalz versehen. Verbundplatten kommen z.B. als Gipskartonverbundplatten bei Innendämmungen wie auch als Trockenestrich-Elemente für Fußöden zum Einsatz. Mit einem speziellen Kleber lassen sie sich an Wänden, Dachschrägen oder Fußböden anbringen.

Wärmedämmung

Wärmedämmung ist eine Maßnahme zur Eindämmung von Wärmefluss durch Dämmstoffe. Die Wärmedämmung von Gebäuden zur Einsparung von Heizenergie hat durch das Bewusstwerden für nachhaltige Entwicklung und die Verteuerung von Energien einen hohen Stellenwert erhalten. Dämmstoffe, die eine geringe Wärmeleitung aufweisen, sind z.B.: geschäumte Kunststoffe, Mineral-, Glaswolle, Schaumglas, mineralische Schäume, Schüttungen aus Zelluloseflocken, Hanf-Leichtlehm, Ceralith, Blähglas, Blähton, Holzfaserwerkstoff, Holzwolle, Kork und einige pflanzliche oder tierische Fasern.

YTONG®

YTONG® ist ein Markenname für Wandbausteine aus Porenbeton. Zur Herstellung werden Quarzsand, Kalk, Zement, Wasser und Aluminiumpulver verwendet. Die Verbindung zwischen den Steinen wird durch edie Aufbringung von Dünnbettmörtel in die Lagerfuge erreicht. Die Verbindung in den Stoßfugen wird über die vorhandene Verzahnung gewährleistet.

Zargenschaum

Zargenschaum ist ein schnellhärtender Montageschaum zur Befestigung von Holztürfuttern und zum isolierenden Abdichten von Anschlussfugen an Fenstern und Rolladenkästen. Mittlerweile wird zwischen ein- und zweikomponentigem Zargenschaum unterschieden. Letzterer reagiert nicht mit der in der Luft vorhandenen Feuchtigkeit, sondern mit der 2. Komponente, was zu extrem verkürzten Erhärtungszeiten und höherer Punktbelastbarkeit führt.